Wettbewerb um Berater unter den Big Four

Bei der Big-Four-Gesellschaft EY gibt es nach der Umfirmierung und Restrukturierung laut Medienberichten Spannungen. Droht EY dadurch ein umfangreicher Weggang von Beratern? Im Beitrag des FINANCE-Magazin teilt Hellmuth Wolf seine Einschätzung zur Personalsituation bei EY.

Berichten zu Folge rumort es bei EY. Die Änderung der Rechtsform und der Umbau der Geschäftsbereiche soll im Big-Four-Haus insbesondere bei EY-Parthenon für Unmut gesorgt haben. FINANCE-Redakteur Falk Sinß geht der Frage nach, ob das einen Weggang von Beratern auslöst und die Personalfluktuation bei EY steigen könnte.

Normale Personalfluktuation bei EY

Für Hellmuth Wolf, Managing Partner bei Signium Deutschland am Standort Düsseldorf, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung für EY. Als Personalberater mit Schwerpunkt in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und im Rechtsmarkt kennt er den Kandidatenmarkt im Bereich der Big Four und Next Ten aus langjähriger Erfahrung. Seine Einschätzung zu den diskutierten Turbulenzen bei EY: Die Fluktuation bleibt im Rahmen.

Konkurrenz unter Big Four kein Risiko

Auch mögliche Wechsel von EY-Beratern in andere Big-Four-Häuser sieht er nicht als Risiko für die Personalsituation. Unter den Big Four, betont der Experte, herrsche ein dauerhafter Wettbewerb um Führungskräfte. Dass Berater und Partner zur Konkurrenz wechseln, ist normal, betont Hellmuth Wolf.

Mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Änderungen reagierte EY auf die Folgen des Wirecard-Skandals und die regulatorischen Vorgaben im Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz. Der Bilanzskandal setzte die gesamte Prüfungsbranche unter Druck. Die Marktsituation im Bereich der Big Four und Next Ten bleibt dynamisch.

Mehr zur Personalsituation bei EY erfahren Sie im Beitrag von Falk Sinß im FINANCE-Magazin (Abo).