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Neller: Social Media sind prinzipiell Datenbanken, über die man kommunizieren kann. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bieten sie eine weitere Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Sie ersetzen in Teilen die Printanzeigen und schaffen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, die der Personal- oder Arbeitsplatzsuche dienen. Heute nimmt zumindest für Spezialisten und Young Professionals das Active Sourcing der Personalabteilungen über diese Datenbanken zu. Das betrifft uns aber nicht, da diese Zielgruppe nicht in unserem Fokus liegt. Insofern geht uns nicht die Arbeit aus.
Als Executive-Search-Unternehmen fokussiert sich Signium bei der Suche auf obere Führungskräfte.
Neller: Es hängt von ihrer Internetaffinität ab, ob sich obere Führungskräfte und Top-Manager online präsentieren. Viele treten somit online jedoch gar nicht in Erscheinung. Wenn Signium qualifizierte Top-Führungskräfte kontaktieren will, setzen wir deshalb nach wie vor auf die klassische Vorgehensweise der Direktansprache als wichtigste Suchmethode.
Neller: Stellenanzeigen, sowohl in Print- als auch Online-Medien, sind eine passive Suchmethode, werden selten genutzt, da sie nicht zum Ziel führen, den besten Kandidaten zu finden und für das Unternehmen unseres Klienten zu begeistern. Wir wären darauf angewiesen, dass sich die richtigen Personen bewerben. Und bewerben werden sich auch nur jene, die sich gerade verändern wollen. Über die Direktansprache motivieren wir aber auch das große Reservoir der beruflich Zufriedenen. Jeder zweite, den wir ansprechen, hatte ursprünglich gar nicht die Absicht, zu wechseln. Über die Direktansprache, gern auch Headhunting genannt, wächst der Kreis potentieller Kandidaten deutlich. Schließlich wollen wir den Klienten den Besten und nicht den Erstbesten präsentieren.
Neller: Natürlich nutzen auch wir diese öffentlichen Datenbanken ebenso wie unsere interne, die unser aktives Kontaktnetzwerk abbildet, das sich über Jahrzehnte gebildet hat. Unsere so gewachsenen persönlichen Kontakte sind für eine schnelle, zielgerichtete Projektabwicklung sehr wichtig und hilfreich.
Neller: Unternehmen stellt sich grundsätzlich die Frage nach dem „Make or Buy“, sprich sie müssen sich entscheiden, ob sie die Personalsuche selbst abwickeln oder einen Auftrag an Dritte vergeben wollen, oder ob die ersten Schritte der Suche und Auswahl von Führungskräften zur Kernkompetenz des Unternehmens gehören oder nicht.
Personalberater können ihren Auftraggebern einen erheblichen Mehrwert bieten: vertrauliche Kontaktaufnahmen für Wechselwillige, diskrete Suche nach Führungskräften für Unternehmen, ein großes, lebendes Netzwerk zu Top Kandidaten, Aktivierung von Kandidaten, die akut nicht an Stellenwechsel denken, Aufzeigen von Alternativen in der optimalen Besetzung der Stelle durch jahrelange Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten.
Neller: Reine Vermittler, die nur vermeintlich passende Lebensläufe austauschen und die nicht über die notwendige Branchenkompetenz sowie Lebenserfahrung verfügen, werden es schwer haben. Signium hingegen sieht sich nicht als reiner Vermittler, sondern als Berater. Angesichts der wachsenden Komplexität im internationalen Geschäft und der sich immer rascher ändernden Geschäftsprozesse wird diese Dienstleistung künftig eher noch stärker nachgefragt. Neben der Analyse der Geschäftssituation des Klienten oder der Beurteilung der beruflichen Erfahrungen der Kandidaten decken wir vor allem auch die sogenannten weichen Faktoren in unserer Beurteilung ab: Die Einschätzung der Persönlichkeit und des Führungsstils des Kandidaten, die Passfähigkeit ins Team und zur Unternehmenskultur. Mehr als die Hälfte der Stellenbesetzungen scheitern am fehlenden Persönlichkeitsfit der Kandidaten. Personalberatung verstehen wir als höchst anspruchsvolle Variante der Unternehmensberatung, die weiterhin nachgefragt werden wird, solange Menschen mit Menschen arbeiten und zueinander passen müssen.