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Hellmuth Wolf ist Managing Partner bei Signium am Standort Düsseldorf. Seine Beratungsschwerpunkte liegen einerseits in der Betreuung von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften sowie Rechtsanwaltssozietäten. Durch seine eigene Prax...
13 April 2022
Wer will heute noch Partner bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der Big Four werden? Wie sich die Prüfungsbranche und das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers wandeln, schildert Hellmuth Wolf, Managing Partner bei Signium im FINANCE-Beitrag.
Wie werde ich Partner bei den Big Four? Diese Frage trieb bislang den Großteil junger Wirtschaftsprüfer um. Für viele galt diese Position als das ultimative Karriereziel. „Früher war es tatsächlich so: Kandidaten sind in eine Big-Four-Gesellschaft eingestiegen mit dem expliziten Wunsch, später einmal Partner zu werden“, weiß Hellmuth Wolf. Mittlerweile haben sich die Erwartungen geändert, beobachtet der Managing Partner bei der Personalberatung Signium.
Work-Life-Balance für Wirtschaftsprüfer wichtiger als Karriere?
Heute sei eine „zielorientierte Karriereplanung“ unter Prüfern eher selten. Stattdessen gewinnt flexibles Arbeiten an Bedeutung. „Kandidaten stellen immer öfter Fragen zu Arbeitszeiten und Überstunden und sind nicht mehr willig, ihr Privatleben komplett der Karriere unterzuordnen“, resümiert der Personalberater und Professional Services Experte. Zudem leidet die Prüfungsbranche unter einem zunehmenden Fachkräftemangel.
Der wurde durch Wirecard zusätzlich verstärkt. Der Bilanz-Skandal beeinträchtigt die Attraktivität des Prüferberufs. Das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz regelt höhere Haftungssummen speziell für Prüfer. Das schrecke Einsteiger ab, so die Befürchtung.
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