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Norbert Graschi ist Managing Partner bei Signium am Standort München. Seit 2010 ist er als Berater im Executive Search vornehmlich in den Bereichen der Industrie, Automotive und in der IT-Beratung aktiv. Zuvor war er als HR-Manager in Industriekonz...
28 January 2022
In Zeiten, in denen sich Top-Manager ihren Arbeitgeber quasi aussuchen können, stolpern selbst vielversprechende Kandidatinnen und Kandidaten mitunter über ihr eigenes Ego – oder leisten sich andere, unnötige Fehltritte. Entsprechend sorgfältig sei man bereits in der Vorauswahl, berichtet Norbert Graschi, Managing Partner bei der Personalberatung Signium im aktuellen Handelsblatt.
Ein häufiger Kardinalfehler sei laut Graschi, dass viele Kandidaten eine gewisse Überheblichkeit im Interview mit potenziellen Arbeitgebern sogar bewusst zelebrieren. Die Geduld zu verlieren oder arrogant auf Fragen zu reagieren löse dabei Zweifel aus und der Gesprächspartner frage sich im schlimmsten Fall direkt: “Wie soll das denn erst später bei uns im Team funktionieren?”
Am Ende sei das Ziel eines Interviews vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen. Entsprechend stellen potenzielle Arbeitgeber ganz unterschiedliche Fragen und steigen zum Teil auch tief in den Lebenslauf ein – das sei völlig normal, so Graschi. Entscheidend wichtig sei es dann, richtig zu reagieren. Sein Tipp: “Jemand mit gesundem Selbstbewusstsein geht auch mit als kritisch empfundenen Fragen souverän um. Niemals die Geduld verlieren oder Nerven zeigen – sondern sich auf Augenhöhe begegnen und Haltung zeigen!”